Von Höhentraining spricht man ab einer Höhe von 1800 m ü. M. Damit ein merklicher Erfolg erzielt wird, ist in der Regel mindestens eine Woche Training nötig. Und so wirken sich Übungseinheiten in der Höhe auf deinen Körper aus: Absolvierst du zum Beispiel den Aletsch Halbmarathon, bezwingst du vom Start auf 1950 m ü. M. bis hinauf zum Bettmerhorn auf 2650 m ü. M. eine beachtliche Anzahl Höhenmeter. Mit abnehmendem Luftdruck reichert die Lunge das Blut mit weniger Sauerstoff an. Der Körper kompensiert dies durch eine gesteigerte Atem- und Herzfrequenz, was zu einer höheren Ausdauerleistung führt. Während des Trainings in der Höhe vermehren sich zudem die für den Sauerstofftransport verantwortlichen roten Blutkörperchen. Das Resultat: Mehr Sauerstoff für die Muskeln, grössere Sauerstoffspeicher in der Muskulatur, effektivere Atemtätigkeit und ein erhöhter Fettstoffwechsel.