Käse und die Schweiz gehören zusammen wie Topf und Deckel. Der Ursprung dieses sündigen Gerichts liegt tatsächlich in der Schweiz – genauer gesagt, in der Walliser Bergwelt. Bereits im Mittelalter begannen hier die Bauern und Hirten, den Käse über dem offenen Feuer zu schmelzen und auf das Brot zu streichen. Erst im 20. Jahrhundert gelangte die Bauernmahlzeit von den Alpen in die Täler. Und wiederum war es ein Walliser – diesmal noch genauer zu verorten – ein Bäcker aus der Aletsch Arena, der den Siegeszug des Raclette über die Grenzen hinaus anstiess. Doch aufgepasst: damit sei nicht jene Zubereitung gemeint, bei der geschmacksneutraler Industriekäse zwischen Dosengemüse und Würstchen gestapelt wird!
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